Frage:
Ist es wahr, dass man Kuehen beibringen kann, wo sie "hinmachen" muessen?
Tahini Classic
2008-06-04 14:19:10 UTC
Ein Kollege erzaehlte mir soeben von einem Farmer, der seine Kuehe trainierte, an eine bestimmte Stelle der Weide zu machen, so dass alle Kuhfladen quasi am selben Ort zusammenkommen. Nicht nur das, die Kuehe bevorzugen offenbar, ins Wasser zu machen, was fuer meine Zwecke ideal ist (ich ueberlege mir gerade, wie man die Methanemissionen der grossen Tierherden hier in Neuseeland effizient dazu verwenden koennte, Methangas fuer Autos und Haushalte zu erzeugen; offenbar reicht 500g Kuhmist fuer einen Tag Kochgas aus; Stallhaltung gibt es hier ja nicht, und die Haeufchen einsammeln zu muessen, waere finanziell der Killer fuers Projekt. Wenn jedoch die Kuehe von sich aus brav zentralisieren, sieht's mit der machbarkeit schon anders aus).
Sieben antworten:
Karlchen *
2008-06-04 14:26:32 UTC
Humbug, die Kühe s c h e i ß e n da hin wo sie gerade stehen wenn sie müssen.



Meine Hühner und der Hund auch.



Kaninchen in meinem Stall, machen nur in eine Ecke.



Das alles ohne mein zu tun.
2008-06-05 04:50:01 UTC
Ja, das kann man, ist besonders interssant für Kufladenbingo, da bringe ich meiner Kuh heimlich bei auf eine bestimmte Stelle zu platschen und räume die fetten Gewinne ab!



Ist doch ertragreicher als Methangas zu produzieren...



..
mobbie
2008-06-04 15:05:55 UTC
Eine wirklich interessante Frage, besonders für die ländlichen Gebiete, wo "Kuhbingo" ein bei allen Dorffesten beliebtes Spiel ist. Da die Wetteinsätze nicht gerade gering sind fördert eine so abgerichtete Kuh bestimmt das "Nachbarschaftsverhältnis". Da aber überall gemogelt wird - warum nicht auch beim "Kuhbingo" !!!!!
cilla
2008-06-04 14:37:04 UTC
Also ich glaube nicht.

ich weiß, dass Pferde das machen, die fresen selektiv und haben einzelne Stellen wo sie hin machen...

Aber Kühe meines Wissens nach nicht....

Trainieren kann man das nur im Stall mittels Kuh-Trainer und der ist in Deutschland Gott sei Dank verboten...
riverhine
2008-06-07 07:32:46 UTC
In der Landwirtschaft bei Milchviehhaltung, die nur auf Grünflächen stattfindet, ist es schwierig Kuhmist zur Methangasproduktion zu gewinnen, das entscheidende Zusatzmittel, zur Herstellung von Methangas, ist der Urin der Kühe, der erst zusammen mit den Kuhfladen, den Kotausscheidungen, die Jauche bildet, aus der das Methangas gewonnen werden kann, jedoch wenn Kühe nur mit Grünfutter versorgt werden, dann ist der Methananteil relativ gering, dafür sind mehrere Zusatzkriterien notwendig, wie, Maissilage (frischer Mais wird als ganze Pflanze frisch, im Grünen Zustand geerntet und zu Silage verarbeitet, Maissilage richt streng sauer, das Gärwasser wird der Kuhjauche beigesetzt), Grassilage (Einlagerung frisch geschnittener Gräser in Silotürmen oder offenen Silos, ähnlich wie Maissilage, das Silowasser vom gären wird der Jauche zugesetzt.

Auch die Verdauungsrückstände von Futterrüben sind zur Methangasproduktion aus Kuhdung und Kuhjauche notwendig.

Das Projekt wäre in Neuseeland und Australien zum Scheitern verurteilt, die Stallhaltung während der Nacht bringt erste Erfolge, Jauchegrubenmüßten sich unter den Kuhställen befinden, in den Ställen Betonroste wo das Material im frischen Zustand von den Kühen durch das Rost getreten wird, auf Strohstreuung muß verzichtet werden, nur so kann effektiev Jauche und frischer Kuhmist gesammelt werden.

Die Ausscheidungen von Schweinen, machen das Produkt noch effizienter zur Biogaserzeugung.



Trockener Kuhmist müßte erst durch Zugabe von Trinkwasser verflüssigt werden, durchgetrockneter Kuhmist ist zur Biogasproduktion gänzlich nicht zu gebrauchen, er kann nur noch verbrannt werden, ein guter Brennstoff, wie Torf (Bayern hatte zwischen 1835 und 1870 die Lokomotieven mit Kuhmist beheizt, weil Kohle erst teuer importiert werden mußte), für den Winter, früher wurden Kuhfladen auch als Baumaterial verwendet, um armen Familien, den Bau von Hütten zu ermöglichen.
Albert Zweistein
2008-06-05 10:25:01 UTC
Das kann ich mir nicht vorstellen, das alle Kühe vor dem Klo Schlange stehen bis eine fertig ist. Die drücken ab und das wars.



Wie währe es mit einen Behälter am Hintern der Kuh, wenn der voll ist bekommt die einen el. Schlag, dann rennt die zur entlade Stelle und eine Automatik entleert den Behälter.



Danach geht die Kuh ein Schritt weiter, der Behälter wird mit Wasser gereinigt und wieder geschlossen.



Dann kann die Kuh die Entladestelle wieder verlassen und weiter sch eißen.



Na ja oder so ähnlich.
2008-06-05 01:45:21 UTC
Also das kann ich nicht glauben. Die Viecher sind doch blöd, die kapieren so wenig, nur wenn der Farmer sie zum Melken holt wissen sie wo sie hinmüssen, aber ihren Darm immer an der selben Stell entleeren, das packen die nie. Wäre ja eine riesige Tiertoilette.



Gruß

Franky


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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