Frage:
Welche Vorteile haben gentechnisch veränderte Lebensmittel?
Bernie
2007-06-02 17:30:33 UTC
Gestern stand in der Zeitung, daß sich der Forschungsvorstand von BASF schon darauf freue, in 6 bis 8 Jahren das erste gentechnisch veränderte Lebensmittel seiner Firma zu essen.
Dreizehn antworten:
szeniker
2007-06-02 19:03:18 UTC
Einen ganz gewiß : die Hersteller schaffen Monopole für Saatgut und verdienen sich daran dumm und dämlich. Und in D. werden sich die Schadensersatzforderungen, wenn etwas schiefgeht, im überschaubaren Rahmen halten. Ebenso in den armen Entwicklungsländern.
2007-06-02 17:38:16 UTC
Ich denke mal:



- Weniger Anfälligkeit gegenüber Schadstoffen

=> Es muss weniger gespritzt werden

- Weniger Anfälligkeit gegenüber Hagel/etc.

=> Weniger Missernten



Außerdem könnte man theoretisch den Geschmack 'pushen', die Früchte saftiger und appetitlicher aussehen lassen.
2007-06-04 11:31:37 UTC
Vorteile für den Verbraucher? Außer eventuell längere Haltbarkeit und weniger Spritzmittelrückstände läßt sich da wohl nichts anführen.

Für die Erzeuger wird mit Resistenzen gegenüber Schädlingen, Vieren und Pilzen geworben. Es soll bei größeren Erträgen ein geringerer finanzieller Einsatz ( Spritzmitteleinsparung ) möglich sein und damit ein größerer Gewinn. Das könnte sich aber schnell ändern, wenn durch Mutationen der o.g. Schädlinge ( die sterben weil sie nicht überlebensfähig sind - z. B. auch Albinos in der freien Wildbahn ) die Erzeuger gezwungen sind wieder zu spritzen, falls es dann solche Mittel überhaupt schon gibt.

Na, ja und für Allergiker wird es auch schwieriger weil dann ja

eine Tomate Verbindungen produzieren könnte die es vorher nur in Kürbissen gab. Ich frage mich wofür brauchen wir genmanipulierte Lebensmittel und Futtermittel, wenn wir andererseits LM vernichten und Agrarflächen stillgelegt werden. Ich halte die Integrierte Produktion für einen guten Weg. Hier gibt es für die Betriebe u.a. Vorschriften zum Pflanzenschutz - wann, wo und wieviel von welchen Spritzmittel gegen welchen Schädling eingesetzt werden darf.

Das wird alles in einer Ackerschlagkartei festgehalten.

Es ist kein Bio aber immerhin ein guter Kompromiß und wenn man dann mal meint man könnte die Welt davon nicht ernähren, brauchen wir nur alle Flächen gut zu nutzen und alle produzierten LM auch verbrauchen. Ich denke dann geht es ohne genveränderte LM und Pflanzen. Man sollte sich für solche Sachen mehr Zeit lassen

Schließlich dachte man vor vielen Jahren auch mal gewisse Düngemittel könnten super Erträge bringen, bis man merkte das Radioaktivität wohl doch nicht so gesund ist.

Aber da hatten wir entweder Glück oder die Forschung hatte es noch nicht so eilig alles gleich umsetzen zu wollen.
2007-06-03 11:51:22 UTC
der einzige vorteil liegt darin, dass zB gentechnisch verändertes gemüse einfach besser aussieht und ertragreichere Ernten erzielt werden können. das wirkt sich wiederrum gut auf den preis aus - so viel wie möglich von diesem dreckszeug zu verscherbeln ist das einzige ziel dieser unmoralischen kapitalisten-schweine.



ESST LIEBER BIO!
2007-06-03 08:09:36 UTC
Mit gentechnisch veränderten Lebensmitteln läßt sich die Anzahl der Menschen auf diesem blauen Planeten, bis auf die resistenten Forschungsvorstände von BASF, reduzieren. Wir sind sowieso viel zu viele Menschen - also, die nicht resistenten müssen weg !
mike
2007-06-03 01:16:12 UTC
Der Hersteller kann sie sich als Erfindung (Patent) schützen lassen. Das ist in meine Augen der einzig Grund für gentechnisch veränderte Lebensmittel. Alles andere ist vorgeschoben.
andrzej k
2007-06-02 22:24:39 UTC
Es bringt mehr Geld für die die sich damit befassen.
Einervonuns
2007-06-02 22:00:15 UTC
Ja der Vorteil liegt auf der Hand, ich brauche diese Pflanzen nicht mehr zu spritzen gegen die Schädlinge weil das Gift von der Pflanze selber produziert wird.

So ist es ein reiner Bioanbau und da brauche ich keine Karrenzzeiten wegen dem Essen zu beachten; wurde ja nicht gespritzt.

Nur schade das die Biene das nicht wissen und dadurch massiv dezimiert werden.



Gruß

Einervonuns



P.S.



Ob das BASF freut; nach und nach ihre Insektizid und Fungizidsparte, wie jetzt Agfa ihre Rollenfimsparte, auflösen muss, wird sich noch herausstellen.

Aber mit Genforschung ist mehr zu holen und es riecht und sieht ja keiner. Die Arbeitsschutzbestimmungen und EU Auflagen sind da nicht so hoch.

Gegen Geschmack gibts dann was, was dann im Beipackzettel mit aufgelistet wird, weil alle Pflanze dann leicht bitter im Allgemeinen schmecken.
lichtel2
2007-06-02 18:36:51 UTC
Für die Industrie uns Landwirtschaft, mehr Gewinn, erst einmal.

Für die Verbraucher, keine.

Mich würde mal ein Langzeittest über mindestens 3 Generationen beim Menschen interessieren. Oder anders gesagt, dann, wenn die Nebenwirkungen kommen, sind bereits alle Menschen betroffen und es ist nichts mehr zu retten!
Lucius T Fowler
2007-06-02 17:43:33 UTC
Mahlzeit!



http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25409/1.html
Dieter V
2007-06-03 10:37:45 UTC
Nun, die meisten haben es schon geschrieben - vor allen

Dingen das die Konzerne noch mehr verdienen und sich

noch weniger um die Probleme der Verbraucher und der

Umwelt kümmern. Sie werden uns schon irgendwie um-

bringen und wenn es damit ist.
2007-06-02 17:39:26 UTC
Guten Appetit !



Also MEINEN Segen hat er..... soll er man brav den ganzen Mist allein essen !



Welchen Sinn macht es denn, wenn dann die Tomaten nicht nach einer Woche faulen, sondern erst nach drei Wochen ? Und dafür dann WIR innerlich vergiftet werden ?

ICH kann auf GENmanipuliertes Essen gut und gern verzichten !



Bei Mais sind sie inzwischen ja wohl schon so schlau das der ernsthafte Schäden verursacht. Nicht umsonst wurde grade erst vor ner Woche oder so der Handel mit genmanipuliertem Saatgut in D verboten ..... !

!

!



Ich trau denen nicht weiter als ich sie werfen kann .... !

.
> Beate <
2007-06-02 17:36:22 UTC
Sie sollen weniger mit Schädlingen befallen sein und ihr Wachstum soll besser kontrolliert sein. Allerdings habe ich meine Bedenken bei den eventuellen Nachteilen. Greenpeace hat da ein paar Infos zu.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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