Zuerst einmal wird unter Anderem schon aufbereitetes Waser verwendet, und irgendwo muß das Wasser ja auch herkommen. Landwirtschaftsbetriebe haben teilweise eigene Wassergewinnungs- und Wasseraufbereitunganlagen. Wenn Du Dir die Mengen anschaust, die da gewonnen werden müssen, ist das schon enorm.
Wir müssen die Situation auch weltweit betrachten, da man davon ausgehen muß, daß die erforderlichen Rohstoffe für Biobrennstoffe auch weltweit angebaut werden, z. B. in Regionen, in denen ohnehin schon das Wasser knapp ist. Auch in Westeuropa ist das ein Thema.
Man denkt, Wasser ist doch im Überfluß vorhanden, aber die Bewässerung ist mit allem Drum und Dran genau geregelt, es gibt z. B. Subventionen für wasserintensive Nutzpflanzen.
Wenn man sich ausrechnet, wie viele Autofahrer es allein jetzt bereits gibt, kann man sich ausrechnen, daß eine steigende Nutzung von alternativen Brennstoffen auch nicht ganz problemlos ist.
https://www.statistik.sachsen-anhalt.de/Internet/Home/Veroeffentlichungen/Pressemitteilungen/1999/09/118.html
http://www.lenntech.com/deutsch/Bew%C3%A4sserungswasser/Qualit%C3%A4t-des-Bew%C3%A4sserugswassers.htm
http://www.wwf.de/unsere-themen/suesswasser/wasserknappheit/wasserverschwender-landwirtschaft/
http://www.thueringen.de/de/tmlnu/aktuell/presse/26320/uindex.html
etc. etc.
EDIT: Woher das verwendete Wasser kommt, kann wohl sogar von Bundesland zu Bundesland verschieden sein, erst Recht von Land zu Land, es hängt ja immer von den geologischen Bedingungen in der jeweiligen Region ab.
Was bleibt, ist: Wo das Wasser für die Landwirtschaft genutzt wird, kann es nicht anderweitig genutzt werden, ob aufbereitet oder nicht, und wenn Trinkwasser ohnehin schon knapp ist und dies z. B. durch Dürreperioden noch verstärkt wird, ist das Problem nicht von der Hand zu weisen.