Zuerst sind sie natürlich das reinste Paradis für Schädlinge.
Diese vermehren sich dann explosionsartig.
Da Monokulturen für die Feinde der Schädlinge selten - und wenn, dann nur wenige - ökologische Nischen bieten, verschwinden diese aus dem befallenen Gebiet.
Der Mensch setzt nun zur bekämpfung Pestizide oder andere Methoden ein, um den Schädling zu beseitigen.
Die Schädlingspopulation wird zwar dezimiert, aber resistente Individuen überleben und geben ihre Gene an die Nachkommen weiter. Folge: Resistente Schädlingspopulation!
Zudem tötet das Gift oft auch die wenigen noch übrigen Feinde der Schädlinge durch Anreicherung im Körper.
Damit schießt die Schädlingszahl radikal in die Höhe.
Für die Monokulturpflanze selbst bedeutet dies oft: Krankheiten und Schädlinge schädigen sie so sehr, dass sie entweder abstirbt, oder eben durch effektiven Gifteinsatz zwar in mangelnder Qualität, aber dafür in großer Menge abzuernten ist. Aber da Menge über Qualität zählt ist auch heute Monokultur noch eine häufige Anbaumethode. Gottseidank aber nicht mehr so häufig wie früher.