also hier erstmal paar quellen dazu:
http://www.redaktion-wissen.de/texte2004/herbstlaub.html
Obwohl Pflanzen Licht brauchen, ist zu viel schädlich,da es das Photosynthese-System überfordert, sobald Chlorophyll abgebaut wird. Kälte und Trockenheit beeinträchtigen das Blatt im Herbst dann so stark, dass die Leistung nicht ausreicht, um genug Nährstoffe aus den Blättern in den Baum zu übertragen. Mit Folgen im Frühling, wie Studien an Früchte tragenden Pflanzen wie Apfelbäumen zeigen: Der Ertrag ist geringer. „Dazu passt, dass Blätter, die im Schatten liegen, nur blass rot oder gelb werden", so Hoch. Sie benötigen den Schutz nicht. Das Bild komplettiert Feilds Arbeit. Seine Gruppe hatte an einer Pflanzenart herausgefunden, dass weniger Licht Chloroplasten erreicht, wenn Anthocyane eine Schutzschicht bilden. Starkes Licht schädigte gelbe Blätter. Rote Blätter dagegen produzierten weiter Energie.
http://wapedia.mobi/de/Anthocyane
Anthocyane kommen nahezu in allen höheren Pflanzen, meist in den Blüten und Früchten, aber auch in den Blättern und Wurzeln vor. In den jeweiligen Pflanzenteilen sind sie vor allem in den äuÃeren Zellschichten wie den Epidermiszellen zu finden.
Am häufigsten kommen in der Natur die Glykoside von Cyanidin, Delphinidin, Malvidin, Pelargonidin, Peonidin und Petunidin vor. Schätzungsweise werden 2 % des gesamten Kohlenstoffs, der durch die Photosynthese in den Pflanzen fixiert wird, zu Flavonoiden und deren Derivaten wie den Anthocyanen umgesetzt.
In den Pflanzen liegen die Anthocyane zusammen mit anderen natürlichen Farbstoffen wie den chemisch eng verwandten Flavonen, den Carotinoiden, Anthoxanthinen und Betalainen vor.
Das Muster der Anthocyanbildung in Pflanzen ist für die Pflanzenart spezifisch, da es von den Bodenbedingungen, Licht, Wärme und Pflanzenart beziehungsweise Sorte abhängt. Dass Pflanzen nur ein Anthocyan als Farbstoff aufweisen, ist äuÃerst selten, kommt aber dennoch vor. Das Fehlen oder besonders starke Vorkommen eines bestimmten Anthocyans in einer Pflanze ist auf genetische Umstände zurückzuführen.
Die Anthocyane haben in den Pflanzen mehrere Aufgaben: Sie sollen
1. Pflanzen vor dem starken UV-Licht der Sonne schützen, indem sie bestimmte Wellenlängen absorbieren. So wird eine Schädigung der Proteine in der Zelle und der DNA in den Zellkernen verhindert.
2. helfen, Insekten und andere Tiere anzulocken, indem sie aufgrund ihrer Licht-absorbierenden Eigenschaften bei den Pflanzen Farben erzeugen. Diese können den Pflanzen bei ihrer Vermehrung helfen.
3. Freie Radikale binden, die bei oxidativem Stress entstehen.
Die ersten beiden Punkte erklären auch, warum die Anthocyane sich in den äuÃeren Schichten der Pflanzenteile finden: Nur hier können sie ihre Aufgabe erfüllen. Wenn Pflanzen nun starkem UV-Licht oder ionisierender Strahlung ausgesetzt werden, regt die Pflanze über chemische Botenstoffe die Anthocyanproduktion an.
zusammenfassend kannst du dir eigentlich jetz selbst ableiten warum eben manche bäume auch im sommer rote blätter haben:
erstens ist es genetisch fixiert.daher gibt es bäume die der mensch so kultiviert hat daà sie eben nunmal rote blätter haben auch wenn es dem baum nichts bringt denn solche farbstoffe sind aufwändiger in der produktion und kosten und nutzen müssen sich immer waage halten.
warum haben also nun die bäume die roten blätter und andre nicht?wenn man als baum an einem standort mit sehr hoher sonneneinstrahlung steht,dann ist es natürlich gut wenn man einen sonnenschutz hat,auch wenn dieser dann etwas "kostet".die rote farbe schützt die zellen davor daà sie so viel licht abbekommen daà das chlorophyll nicht mehr arbeiten könnte ( rote farbe filtert andre wellenlänge!)
zweites:anlockung von bestäubern
drittens und starkdiskutiert:bestimmte bäume schrecken damit parasiten ab indem sie sagen" schau her ich bin so gesund ich kann es mir leisten so viele bunte aufwendige farbstoffe zu produzieren da werd ich auch mit den raupen fertig die mich anknabbern wollen wenn du deine eier auf meinen blättern ablegst".